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Vor über 200 Jahren begründete Samuel Hahnemann
– geboren am 10. April. 1755, in Meissen, gestorben am 02. Juli. 1843, in Paris –
die ganzheitlich wirkende Heilkunst Homöopathie.
Friedrich Christian Samuel Hahnemann war Sohn eines Porzellanmalers und stammte aus einfachen Verhältnissen.
Schon in jungen Jahren wollte Hahnemann nicht in Fußstapfen seines Vaters treten. Er war zu wissbegierig, wollte lieber die höhere Schule besuchen und Arzt werden.
Die finanziellen Verhältnisse seine Familie erlaubten es Samuel Hahnemann jedoch nicht, sich auf einer höheren Schule einzuschreiben und so bewarb er sich, nach dem er die Meißner Stadtschule besucht hatte, um ein Stipendium.
Die Fürstliche Landesschule Sankt Afra gewährte dem hochbegabten Samuel Hahnemann, im Jahre 1767, dieses begehrte Stipendium und Hahnemann dankte es, in dem er sich die Inschrift, welche
sich über dem Südportal der Schule befand, verinnerlichte und dieser sein Leben lang folgte: Aude sapere (wage zu wissen).
Nach seinem Schulabschluss erhielt Hahnemann die Erlaubnis, von seinem Vater, Medizin studieren zu dürfen.
Um sich sein Auskommen während seines Medizinstudiums zu verbessern, welches er 1775 in Leipzig begann, in Wien fortsetzte und 1779 in Erlangen, erfolgreich beendete,
gab der sprachbegabte Hahnemann seinen Mitstudenten Nachhilfeunterricht.
In 1780 liess sich Hahnemann als praktischer Arzt in Hettstedt nieder und absolvierte 1781, in Dessau eine pharmazeutische Ausbildung.
Wie man schon hier sehen kann war Hahnemann ein ergeiziger Mensch, den es nicht lange an einem Ort hielt.
Immer bemüht sein Wissen und seine Fähigkeiten auszubauen, nie mit sich selbst zufrieden und auf der Suche nach Verbesserung seiner Lebensumstände, die nach wie vor, recht einfach waren...
