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Diätfutter vom Tierarzt - Inhaltsstoffe





Diätfutter vom Tierarzt - Inhaltsstoffe

Beitragvon melanie » Mi 27. Mär 2019, 18:21

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Ich habe mir mal ein Hundefutter vorgeknöpft, welches nur unter tierärztlicher Beobachtung/Kontrolluntersuchungen gefüttert werden darf.
Marke und Hersteller nenne ich aus rechtlichen Gründen nicht.

Bei dem Futter handelt es sich um seine Sorte für Allergiker :o

Zusammensetzung
Maisstärke, Hühnerleberhydrolysat, Cellulose, Mineralstoffe, pflanzliches Öl, tierisches Fett, Vitamine, DL-Methionin, Spurenelemente, L-Tryptophan, Taurin, Beta-Carotin. Natürlich haltbar gemacht mit gemischten Tocopherolen und Zitronensäure.
Zusatzstoffe
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
Vitamin D3 (1,710 IE/kg), Eisen (367 mg/kg), Jod (9,5 mg/kg), Kupfer (46,6 v), Mangan (16,2 mg/kg), Zink (234 mg/kg)

Cave: bei allen Inhaltsstoffen handelt es sich um industriell verarbeitete Ware und der mengenmäßige Anteil im Futter richtet sich nach seiner Reihenfolge in der Deklaration.
Bei meinem Beispiel handelt es sich also um ein Futter, welches hauptsächlich Maisstärke enthält.
Mais steht jedoch im Verdacht Allergien auszulösen, vor allem wenn er nicht naturnah und in Bio Qualität angeboten/verfüttert wird.
Der zweite Inhaltsstoff ist ebenfalls bedenklich, da die Leber hauptsächlich an der Entgiftung beteiligt ist und somit alles Mögliche an Rückständen enthalten kann. (Innerrein sollten daher generell nur in kleineren Mengen und 1 - 2 x wöchentlich gefuttert werden). Außerdem wurde die Leber "verarbeitet", wodurch es zu Unverträglichkeiten kommen kann.
Der dritte Inhaltsstoff ist sehr "lustig" !: es handelt sich dabei um Pflanzenzellfasern unbekannter Herkunft (mögliche Quellen für Zellulose sind Sägespäne, Fasern von Baumwolle, Hanf und anderen.
Der Hauptzweck für die Verwendung dieses "Füllstoffes" ist die Herbeiführung eines Sättigungsgefühls....
Leider wird nicht genauer deklariert aus welchen Quellen pflanzliches Öl und tierisches Fett herstammt.
Öle sollten in der Fütterung hochwertig und tierischen Ursprungs sein (zum Beispiel Lachsöl).
Für hochgradige Allergiker können schon kleinste Mengen eines Allergens ausreichen, um den Zustand zu verschlechtern, daher ist es besonders schade dass diese wichtige Angaben fehlen.

Wenn dein Tier unter Unverträglichkeiten oder Allergien leidet bietet die selbst zubereitete Kost dir die Sicherheit, dass du genau weißt was im Napf/Futtertrog landet.
Gerne helfe ich dir bei der Zusammensetzung bedarfsgerechter Rationen und biete dir außerdem naturheilkundliche Behandlungen an, die die Diät optimal unterstützen und den Organismus deines Schützlings entlasten.

Generell hilft folgende Faustformel zur Orientierung:
hauptsächlich frische Zutaten in Bio Qualität verwenden, um den Organismus nicht noch zusätzlich mit Pestiziden etc. zu belasten.
Bei Hunden sollte die Fleischration 70% der Futtergesamtmenge ausmachen, es sei denn es liegen noch andere Erkrankungen vor, die eine entsprechende Anpassung erfordern.
Öle und Fette sollten in guter Qualität und tierischen Ursprungs sein.
Obst und Gemüse sollten fein pürriert werden, damit sie besser vom Organismus aufgenommen werden können und außerdem erleichtert es ihre Fütterung, da sie so besser unter die Ration untergemischt werden können.
Liebe Grüße
Melanie
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